E-Commerce ist in aller Munde, der Verkauf im Internet ist einfach nicht mehr weg zu denken. So wächst die Zahl der Onlineshops seit Jahren kräftig weiter. Aber nicht nur sie. Eine umfassende E-Commerce-Strategie beinhaltet in vielen Unternehmen auch den Warenverkauf über die zahlreichen Marketplace-Anbieter wie Amazon, Ebay, Kaufland etc. Auch die kleineren Marketplaces schießen gerade nur so aus dem Boden.

Spätestens hier benötigt der Händler eine Lösung für den automatisierten Datenaustausch, da die große Menge an Dokumenten wie Bestellungen, Lieferavise oder Rechnungen nicht mehr manuell zwischen den Geschäftspartnern bearbeitet werden kann. Jeder Marketplace-Anbieter verfügt jedoch in der Regel über eine eigene Schnittstelle (API) und stellt dafür auch eigene Anforderungen.

Was ist eine API?

API (Application Programming Interface) ist eine Anwendungsschnittstelle, also eine Maschine/Maschine-Schnittstelle, die dafür zuständig ist, die Daten zwischen den Systemen automatisiert auszutauschen. Wenn man hier über die Kommunikation von Systemen verschiedener Geschäftspartner spricht, benötigt man eine protokollbasierte API, bspw. Webservice oder REST-API. Diese Schnittstellen bieten also eine technische Möglichkeit, die Daten zwischen zwei Systemen über das Internet auszutauschen.

Benötigen Sie eine Marketplace-Anbindung per API, z.B. an Amazon?

Werden Ihre Waren direkt von Amazon verkauft und verschickt, z.B. im Rahmen der Amazon Vendor Central? In diesem Fall bestellt Amazon die Ware bei Ihnen und Sie liefern direkt an Amazon. Dafür haben wir bereits seit Jahren eine EDIFACT-Lösung, mit der Sie alle Dokumente wie Bestellungen, Bestellbestätigungen oder Lieferavise automatisiert mit Amazon austauschen können.

Führen Sie einen eigenen Store bei Amazon und versenden die Ware direkt aus Ihrem eigenen Lager im Rahmen der Amazon Seller Central? Wir unterstützen Sie bei der Anbindung Ihres ERP- Systems mit der Amazon-Schnittstelle, so können z.B. Bestellungen aus Amazon direkt in Ihr ERP-System übertragen und Ihr Lagerbestand auf den Verkaufsplattformen in Echtzeit aktualisiert werden. Sie behalten also zu jeder Zeit einen genauen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge. Ähnliches gilt für viele andere Webportale.

Keine einheitliche Norm

Da diese „EDI-API’s“ in keiner Weise standardisiert sind, jeder Anbieter seine eigenen Belegarten (message types) und Datenfelder definiert, wie es ihm beliebt, sollten Sie sich an einen erfahrenen EDI-Anbieter wenden, der das alles für Sie durch Datenkonvertierung erledigt.

Benötigen Sie eine API-Anbindung an einen Marketplace-Anbieter?

Sie erreichen uns einfach telefonisch unter 0821-24659-0. Oder schildern Sie uns Ihre Anforderungen kurz per E-Mail an info@edicenter.de und wir melden uns in Kürze bei Ihnen.

Kennen Sie schon RAFE? 

RAFE steht für REST API for EDI und  ermöglicht Ihnen eine Integration der immer populärer werdenden Webservices in Ihre EDI-Prozesse. Hier erfahren Sie mehr!

Der elektronische Datenaustausch (EDI) unterstützt zahlreiche Unternehmen dabei, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und immer mehr zu automatisieren. Denn um wettbewerbsfähig auf dem Markt zu bleiben, sollten die standardisierten Geschäftsprozesse schnell, fehlerfrei und ressourcenschonend abzuwickeln sein.

Warum EDI mit EDICENTER?

EDICENTER ist seit über 20 Jahren auf dem Markt und unterstützt mit seinem Netzwerk und jahrelanger Erfahrung zahlreiche Kunden aus Automotive, Industrie, Handel, Banking, Fashion und anderen Branchen.

Wir vereinen fünf EDI-Welten:
1. EDI im stationären Handel

Wir unterstützen die stationären Händler und ihre Lieferanten seit vielen Jahren beim klassischen EDI-Verfahren. Alle gängigen Dokumente wie Bestellungen, Rechnungen, Lieferavise etc. können wir problemlos zwischen den Geschäftspartnern elektronisch übermitteln. Der Datentransfer erfolgt hier in der Regel im weltweit verbreiteten EDIFACT-Standard.

2. EDI in Industrie und Automotive

Die Warenlieferungsprozesse in der Automobilbranche und Industrie sind sehr komplex und werden über die gesamte Lieferkette mit EDI unterstützt. Wir können hier auf das seit vielen Jahren bestehende Partnernetzwerk zurückgreifen, die Kunden sehr schnell an EDI anbinden und unterstützen sie bei den gängigen EDI-Standards wie VDA, Odette oder X.12.

3. EDI für Marketplaces und Onlinehandel

Die Zahl der reinen Onlineshops und Marketplace-Anbieter wächst stetig. Auch stationäre Anbieter profitieren immer mehr von der Onlinewelt. Um hier schnell handeln zu können und eine Menge an Daten wie Produktkataloge, Bestellungen, Versandbestätigungen etc. verarbeiten zu können, müssen die Geschäftsprozesse ebenfalls größtenteils automatisiert und die Dokumente elektronisch ausgetauscht werden. Auch hier können wir unsere Kunden bei der Anbindung an REST-API und Webservices zahlreicher Marketplace-Anbieter wie z.B. Amazon Sales, mit unseren eigenentwickelten Lösungen unterstützen.

4. EDI in Behörden

Immer mehr Behörden und staatsnahe öffentliche Einrichtungen verlangen bei der Rechnungsstellung elektronische Formate, insbesondere die XRechnung via Peppol-Netzwerk. Wir sind ein offizielles Peppol-Mitglied und ein zertifizierter Access Point und können die Kunden bei der elektronischen Dokumentenübermittlung im B2G-Bereich unterstützen.

5. Sonderprojekte

Sie haben ein Sonderprojekt und suchen einen zuverlässigen und erfahrenen Partner? Seien es noch so „exotische“ Schnittstellen zu Ihrem ERP-System oder sehr spezielle Belegarten (Stromabrechnung, Rentenbescheid, Kegelclub-Ranking-Liste, etc. pp.): Sprechen Sie uns an, wir finden immer Lösung!

DIe fünf EDI-Welten beim EDICENTER

Die Krankenhäuser stehen heutzutage immer mehr unter Kostendruck und können sich nicht einfach allein durch höhere Preise oder mehr Auslastung refinanzieren. Immer mehr organisatorische Aufgaben verlagern sich außerdem auf die Schulter des medizinischen Personals, um die notwendige Versorgung sicher zu stellen. Effiziente interne Prozesse und die Automatisierung in der Administration, Verwaltung und Beschaffungsabteilungen von Krankenhäusern können auf Dauer die Kosten senken und so wichtige menschliche Ressourcen für eine bessere Patientenversorgung einsetzen.

Die Versorgungskette im Gesundheitswesen – vom Hersteller und Lieferanten über das Krankenhaus bis hin zum Patienten – kann durch den Einsatz von EDI deutlich optimiert werden. Auf Basis des elektronischen Datenaustausches reduziert sich nicht nur die zeitaufwändige manuelle Bearbeitung der Warenbestellung und Rechnungsabwicklung. EDI kann die Supply-Chain-Prozesse im Gesundheitswesen deutlich optimieren, eine Automatisierung von wiederkehrenden Prozessen vorantreiben, die Datenqualität erhöhen, die Fehlerquoten reduzieren und letztendlich auch zur günstigeren Bestellabwicklung und Logistik führen.

Der elektronische Datenaustausch ermöglicht eine einfache und sichere Kommunikation zwischen allen beteiligten Parteien, um eine unterbrechungsfreie Versorgungskette kosteneffizient und möglichst fehlerfrei aufrechtzuerhalten.

Warum EDI mit EDICENTER?

Wir vom EDICENTER betreuen seit vielen Jahren verschiedene Kunden aus der Industrie und dem Handel. Unsere Preise sind transparent und berechnen sich je Anzahl der angebundenen Geschäftspartner sowie Nachrichtentypen. Wir unterstützen alle gängigen Übertragungsprotokolle und kennen uns mit allen EDI-Standards aus. Ihre Daten sind bei uns sicher – wir setzen auf leistungsstarke Server im Rechenzentrum in Augsburg.

Wir haben bereits ausführlich über die Bedeutung von EDI in Bereichen wie Handel, Logistik, Automobilindustrie oder Lebensmittelproduktion berichtet. Aber wie stehen eigentlich EDI und die Landwirtschaft zueinander?

Auch diese Branche könnte enorm von den Vorteilen des elektronischen Dokumentenaustausches profitieren und so an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Denn auch landwirtschaftliche Betriebe stehen täglich vor großen Herausforderungen, den Dokumentenaustausch zwischen ihnen und zahlreichen Lieferanten/Kunden etc. möglichst schnell und fehlerfrei durchzuführen. Alle Prozesse von der Bestellung der Waren für den Betrieb selbst bis zur Auslieferung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen an ihre Kunden wie Produzenten oder Lebensmittelhändler könnten problemlos automatisiert werden. Mit EDI können Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen etc. mit ein paar wenigen Klicks elektronisch in passenden Dokumentenformaten an die ERP-Systeme der Geschäftspartner übermittelt werden. Genauso funktioniert es auch in andere Richtung – die Aufträge der Geschäftspartner kommen mit Hilfe von EDI schnell und fehlerfrei im System des landwirtschaftlichen Betriebes an und das alles ohne zeitaufwendige manuelle Arbeit.

Vorteile von EDI für landwirtschaftliche Betriebe auf einen Blick:

  • deutlich schnellerer Dokumentenaustausch zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben und ihren Kunden/Lieferanten
  • Automatisierung eigener Unternehmensprozesse
  • Reduzierung der zeitaufwendigen manueller Erfassung
  • Reduzierung von Fehlerquoten bei der Erfassung von Informationen
  • Kostenreduzierung durch elektronischen Versand

Sie haben Interesse an einer EDI-Anbindung Ihres Betriebes? Oder Sie möchten Ihre Lieferanten aus der Landwirtschaft schnell und effizient an Ihre Systeme anbinden? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Hier gelangen Sie zu einigen unserer zahlreichen Kundenprojekte.

Mit der Einführung von E-Invoicing bereits in den 90-er Jahren zählt Skandinavien zu den wahren Pionieren in Europa. Die Vorteile der Kostenreduzierung und Prozessvereinfachungen wurden dort schon früh entdeckt und so liegt die aktuelle E-Invoicing-Rate in Ländern wie Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland bereits bei ca. 40% aller Rechnungen. Während in der Anfangszeit vorwiegend noch die lokalen Standards, Formate und Systeme eingesetzt wurden, geht die Entwicklung heute in Richtung der PEPPOL-Integration, um auch einen grenzüberschreitenden Austausch problemlos zu ermöglichen.

Schweden begann bereits in den 90-er Jahren mit der Einführung von elektronischen Rechnungen in zahlreichen öffentlichen Behörden. Seit 2008 gehört E-Invoicing hier zur Pflicht. Seit 2019 wurde die E-Rechnung auch für regionale und kommunale Auftraggeber verpflichtend.

Dänemark ist der wahre Vorreiter bei dem elektronischen Rechnungsversand, die Verpflichtung gilt hier bereits seit 2005. Dafür wurde auch ein eigenes System entwickelt – NemHandel – mit dem nationalen OIOUBL-Format. Heutzutage werden bei der Rechnungsstellung zwei Netzwerke genutzt: NemHandel und PEPPOL. Ab 2023 plant Dänemark die Einführung der elektronischen Beschaffung. Dann müssen die öffentliche Auftraggeber auch ihre Einkäufe elektronisch abwickeln.

In Norwegen gilt der Versand von E-Rechnungen im öffentlichen Bereich bereits seit 2011 als verpflichtend und trotz fehlender staatlichen Verpflichtung wird die E-Rechnung mittlerweile gerne auch im privaten Sektor genutzt.

In Finnland gehört die E-Rechnung seit 2010 zur Pflicht. Das nationale Finvoice-Format ist noch das am häufigsten genutzte Format in der öffentlichen Verwaltung. Zukünftig wird jedoch erwartet, dass sich das PEPPOL-Format aufgrund von zunehmendem grenzüberschreitendem Austausch immer mehr durchsetzen wird.

Sie haben Fragen zur E-Rechnung? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 0821 24659-0 oder schreiben Sie uns an info@edicenter.de.

Das aufregende Jahr 2021 mit noch nicht da gewesenen Herausforderungen in allen Bereichen unseres Lebens neigt sich langsam dem Ende zu. Pandemie, Lockdown, Homeoffice… und plötzlich sprechen alle auch von einer unzureichenden Digitalisierung in vielen Branchen. Zahlreiche Unternehmen stehen nun vor neuen Aufgaben, in dem sie ihre eigenen Unternehmensprozesse auf die Anforderungen der aktuellen Lage anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

EDI ist bereits seit über fünfzig Jahren in unterschiedlichsten Bereichen im Einsatz und eröffnete somit schon früh genug die Möglichkeiten der Automatisierung von Unternehmensprozessen. Mit dem Einsatz von EDI reduziert sich unter anderem der manuelle Aufwand bei der Erfassung von Dokumenten und deren Austausch zwischen den Partnern. Die bis dahin fehlende oder unzureichende Planung in der Warenproduktion oder Lagerung lässt sich mit einigen EDI-Nachrichtenformaten (wie z.B. Lieferavis oder Just-in-Time) weitreichend optimieren und so auch die unnötigen Kosten einsparen. Dabei gewinnen vor allem junge Unternehmen durch EDI-Fähigkeit deutlich an Vorsprung bei ihren Lieferantenverhandlungen. Denn viele große Konzerne im Einzelhandel oder in der Automobilindustrie setzen die EDI-Anbindung ihrer Lieferanten voraus. Deswegen lohnt sich die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema gerade für Start-ups oder Firmen, die neue Absatzmärkte suchen.

Wir von EDICENTER freuen uns, Sie mit unserer Expertise im Bereich EDI im kommenden Jahr unterstützen zu dürfen. Wir finden die optimale Lösung für Ihre Anforderungen und bieten Ihnen unser weltweites Netzwerk für eine schnelle EDI-Anbindung an.

Bis dahin wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2022!

Bereits seit Juli 2021 gilt die neue Mehrwertsteuerregelung für den grenzüberschreitenden Online-Handel. Diese Umsatzsteuerreform kam im Rahmen des „Digitalpakets“ der EU und als Reaktion auf den stetig wachsenden grenzüberschreitenden Online-Handel.

Nach der bisherigen „Versandhandelsregelung“ im B2C-Bereich fiel die Mehrwertsteuer im Inland an, es sei denn eine je nach Land festgelegte Netto-Umsatzlieferschwelle wurde überschritten.

Die neue Fernverkaufsregelung verpflichtet die Unternehmen beim Verkauf von Waren, digitalen Inhalten oder Erbringung von Dienstleistungen an Nicht-Unternehmer in der EU bereits ab einer Lieferschwelle von 10.000 Euro die Mehrwertsteuer im Zielland (also im Mitgliedsstaat, wo der Kunde ansässig ist) zu entrichten. Ausgenommen von dieser Regelung sind zum Beispiel Kunstgegenstände, Sammlerstücke, Antiquitäten, Fahrzeuge etc.

Die Folgen der neuen Mehrwertsteuerregelung sind, dass sich die Unternehmen nun im Zielland auch steuerlich registrieren und eine entsprechende Steuer-ID beantragen müssen. Das ist eine bürokratische Hürde, die für viele Händler nicht mehr einfach zu stemmen wäre. Um dieses Abführsystem zu vereinfachen, wurde ein One-Stop-Shop-Verfahren (OSS) eingeführt. Demnach können sich Online-Händler auch in ihrem Wohnsitzland an einer zentralen Stelle registrieren und ihre Umsätze aus den Verkäufen im Ausland zusätzlich in einer gesonderten Steuererklärung vierteljährlich deklarieren. Wichtig ist also, dass beim Warenverkauf ins Ausland unbedingt die jeweilige Steuer des Ziellandes im Onlineshop oder auf den Marktplätzen richtig ausgewiesen wird.

Der Online-Handel boomt, die Grenzen verwischen und die Menschen kaufen vermehrt international ein. Die Händler greifen daher oft auf Dropshipping-Anbieter zurück, die für sie zum Beispiel die komplette Logistik übernehmen. Wie können die Online-Händler dann noch den Überblick behalten? Der elektronische Datenaustausch kann dabei helfen. Lesen mehr in unserem Beitrag „Das perfekte Zusammenspiel zwischen EDI und E-Commerce“.

Rechtlicher Hinweis:
Dies ist keine Rechtsberatung gemäß dem Rechtsberatungsgesetz. Es handelt sich bei diesem Artikel lediglich um allgemeine Informationen nach unserem Wissensstand und keinesfalls um Handlungsanweisungen. Konsultieren Sie jetzt Ihren Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und/oder Hausanwalt!

Der Bau ist aktuell eine der rasant wachsenden Branchen und steht vor vielen neuen Herausforderungen. Eine davon ist die zunehmende Digitalisierung, die die zahlreichen Prozesse rund um Bauplanung und -ausführung optimieren sowie eine Vielzahl an beteiligten Partnern besser koordinieren soll.

Zum Trendbegriff in den vergangenen Jahren gehört daher BIM oder Building Information Modeling. Das beschreibt die vernetzte Planung, den Bau und die Baubewirtschaftung mithilfe einer Software. Dabei werden die Daten rund um das Bauprojekt digital modelliert und erfasst, es entsteht ein digitaler Zwilling vom geplanten Objekt. Jede Änderung im Projekt löst eine automatische Anpassung der Materialliste und die Neuberechnung der damit verbundenen Kosten aus. Die Daten werden dabei blitzschnell an alle beteiligten Unternehmen weitergegeben und in deren Projektdaten integriert. Die Lieferanten können problemlos ihre Produktion und Beschaffung an die neuen Gegebenheiten anpassen. BIM steht also für eine nahtlose Kommunikation und Vernetzung im Bau.

Alle Projektschritte und Beteiligten sind also vom Entwurf über die Ausführung bis hin zur späteren Bewirtschaftung über eine Software miteinander verknüpft. Die Informationen werden über spezielle Schnittstellen digital ausgetauscht. Der Austausch von Aufträgen, Materialbestellungen, Rechnungen, Statusmeldungen und Lieferscheinen kann dabei über EDI oder WebEDI erfolgen. Die Daten aus den Materialbestellungen und Lieferungen werden somit elektronisch in die ERP-Systeme der Beteiligten übertragen und können so ohne großen manuellen Aufwand schnell verarbeitet werden.

Wir vom EDICENTER unterstützen Sie bei allen Ihren Fragen zur EDI-Anbindung. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Wir finden eine individuelle Lösung für Ihr Unternehmen.

Auch wenn die Lebensmittelindustrie zweifellos zu den echten Pionieren im Bereich des elektronischen Datenaustausches gehört, lassen sich durch einige erfolgreich getestete Prozesse (z.B. aus der Automobilindustrie) die Weiterentwicklung und Prozessoptimierung beschleunigen.

Ein wichtiger Punkt bei der Optimierung ist die Lagerhaltung. Sie ist gerade im Lebensmittelbereich mit seinen geringen Margen immer ein großer Kostentreiber. Denn nicht nur die Lagerfläche und das Personal müssen hier ausreichend zur Verfügung stehen. Die Lebensmittel können auch schnell verderben.

Eine bessere Abstimmung innerhalb der Lieferkette kann hier dem Problem der Lebensmittelverschwendung und der Überproduktion entgegen wirken. Einer der Lösungsansätze lautet das Just-in-Time-Verfahren. Die Automobilhersteller setzen das bereits seit Jahren in der Produktion erfolgreich ein. Die Zulieferer liefern dabei ihre Teile nicht nur immer in passender Menge, sondern auch zum exakt definierten Zeitpunkt in der Produktionskette. Die Hersteller benötigen dabei keine großen Lagerflächen für die Zwischenlagerung und die Zulieferer können besser planen und eine Überproduktionen verhindern. Die Anwendung eines Just-in-Time-Ansatzes könnte somit auch in der Lebensmittelproduktion positive Effekte mit sich bringen und auch die Rückverfolgbarkeit sowie die Produktherkunft nachvollziehbar gestalten.

Sie haben Fragen zur EDI-Anbindung Ihrer Vorlieferanten? Wir helfen Ihnen gerne und finden gemeinsam die passende Lösung für Ihr Unternehmen!

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse. Bleibt da noch genügend Platz für EDI oder gehört der klassische elektronische Datenaustausch bald der Geschichte an?

EDI mit seinen Standards und Nachrichtenformaten wird schon seit über fünfzig Jahren in zahlreichen Branchen erfolgreich eingesetzt, um Geschäftsnachrichten zwischen Unternehmen elektronisch auszutauschen – von der Bestellung über das Lieferavis bis hin zur Rechnung. Teilweise ist EDI nicht mehr wegzudenken, denn anders könnte die Datenmenge nicht verarbeitet werden – z.B. im Bereich von Supply Chain. Hier setzte man schon sehr früh darauf, die Vorgänge soweit zu automatisieren und die Daten zu standardisieren, damit die Datenübertragung zwischen unterschiedlichen ERP-Systemen reibungslos und ohne Fehler stattfinden kann. Die von vielen Unternehmen angestrebte Automatisierung von Prozessen kann somit mit EDI problemlos abgebildet werden.

EDI kann außerdem die Digitalisierungsstrategien unterstützen. Denn auch im B2B-Bereich wächst zunehmend die Zahl der Onlineshops und Online-Verkaufsplattformen, über die die Ware von Kunden online geordert werden kann. Hier kann EDI die neuen Verkaufskanäle nahtlos in die bestehenden Geschäftsprozesse integrieren und den Datenaustausch automatisieren.

Nicht zuletzt kann EDI das Thema Rechtssicherheit von elektronischen Rechnungen perfekt abbilden. Denn die rechtlichen Anforderungen an Versand, Format, Signatur oder Archivierung von elektronischen Rechnungen werden immer höher und lassen sich gerade im Rahmen von EDI rechtssicher realisieren.

Fazit:
Auch nach fünfzig Jahren spielt EDI mit seinen Vorteilen in Bereichen wie

  • Automatisierung und Standardisierung von Geschäftsprozessen,
  • nahtlose Anbindung von neuen Verkaufskanälen oder
  • rechtssichere Abwicklung des elektronischen Rechnungsversands

weiterhin eine wichtige Rolle in Unternehmensprozessen und kann problemlos in den zukünftigen Digitalisierungsstrategien implementiert werden.