Das perfekte Zusammenspiel zwischen EDI und E-Commerce

Im stationären Handel, in der Automobilindustrie oder Logistik ist der Einsatz von EDI schon seit geraumer Zeit unabdingbar. Und wie sieht es im Online-Handel aus? Die Branche boomt. So liegt die Zahl der Internetnutzer in Deutschland, die online einkaufen, aktuell bei über 64% (Quelle). Auch die Grenzen werden im E-Commerce immer durchlässiger und die Menschen kaufen immer öfter zum Beispiel auch international ein. Dementsprechend wächst auch die Zahl der Online-Händler weiterhin rasant, auch solcher, die das gesamte Geschäft rein über die Dropshipping-Anbieter abwickeln und selbst gar keinen Kontakt zur versendeten Ware haben. Die Bestellabwicklung läuft hier komplett über ihre Geschäftspartner ab. Auch der Verkauf über die Markplätze wie Amazon wächst extrem, den hier profitiert man von einer enormen Reichweite dieses globalen Players. Um hier den Überblick zu behalten, ist der elektronische Dokumentenaustausch von enormer Bedeutung.

Wie läuft EDI ab?

Der Händler erhält einen Kundenauftrag, z.B. über seinen Onlineshop und verschickt anschließend eine Bestellung (ORDERS) an Produzenten oder Großhändler. Der Datenaustausch erfolgt dabei automatisch und ohne Zeitverlust.Mit einem direkten Versand der Ware an den Kunden durch den Partner oder beim Warenversand an den Online-Händler erhält der Online-Händler ein Lieferavis (DESADV) und später auch die Rechnung (INVOIC) – und das alles völlig papierlos und ohne manuellen Aufwand.

Je nach Größe des Online-Händlers kann der EDI-Einsatz zwischen dem Eigenbetrieb, einer WebEDI-Lösung oder dem EDI-Outsourcing an einen EDI-Dienstleister ausgewählt werden.

Der Eigenbetrieb ist sehr kosten- und pflegeintensiv und setzt ein geschultes EDI-Team im Betrieb voraus. Das EDI-Outsourcing ist perfekt für alle Unternehmen, die die EDI-Anbindung inkl. Pflege und Kommunikation lieber aus den eigenen Unternehmensstrukturen auslagern und sich auf das eigentliche Geschäft konzentrieren möchten. Sie profitieren außerdem von der jahrelanger Erfahrung sowie dem Netzwerk des EDI-Dienstleisters. Die kostengünstige WebEDI-Lösung eignet sich vor allem für kleinere Unternehmen mit geringem Datenvolumen.

Gelungenes Beispiel

Ein hervorragendes Beispiel für die gelungene EDI-Integration ist die Branchenplattform openpack, eine All-in-One-Plattform für alle Akteure der Wellpappenbranche. Zulieferer wie Produzenten können die Plattform auf ihre für sie jeweils optimale Weise nutzen, z.B. Produkte online anbieten oder online bestellen. Die größeren Akteure unter ihnen profitieren von einer vollständigen EDI-Integration. Jede EDI-Bestellung (und jeder Folgebeleg wie EDI-Auftragsbestätigung, EDI-Lieferschein oder EDI-Rechnung) läuft über die Plattform. Mit einer EDI-Anbindung an die Plattform erreichen die Teilnehmenden alle anderen. Damit entfällt die Notwendigkeit vieler Einzelverbindungen.

Die wichtigsten Vorteile der EDI-Anbindung im E-Commerce:

  • Reduzierung der Fehlerquoten beim Erfassen der Bestelldaten durch die Automatisierung
  • Verkürzte Reaktionszeiten in der Warenbeschaffung bzw. schnellere Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern
  • Kostenreduzierung durch den elektronischen Dokumentenversand

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