… so titelte die die Computerwoche am 15.09.2015.

Da wir immer wieder von Kunden und Interessenten auf das Thema angesprochen werden, wollen wir hier kurz Stellung beziehen:

  • Ja, wir wissen, was ZUGFeRD ist, und können es auch umsetzen.
  • Bis heute gibt es aber noch keinen einzigen Rechnungsempfänger in unserem Umfeld, der dieses Format verarbeiten kann oder gar ausdrücklich wünscht.
  • Aussagen wie „Die elektronische Rechnung nach dem ZUGFeRD-Standard ermöglicht den Austausch von Daten ohne vorherige Absprache der Partner über das Datenformat“ (Ministerialrat Dr. Friedrich Wilhelm Haug) halten wir für völlig absurd. Das Interessante an ZUGFeRD ist, dass die Dateien zugleich im PDF- und im XML-Format kommen (genauer gesagt: Eine XML-Datei wird in eine PDF-Datei eingebettet). Sie können also von Menschen und Maschinen gleichermaßen gelesen werden. Aber so gut auch XML für die maschinelle Weiterverarbeitung geeignet ist, so klar ist auch, dass der Datenempfänger erhebliche Vorbereitungen treffen muss. Seinem System müssen die Details der XML-Struktur bekannt gemacht werden: Name und Format der Tags, ihre semantische Bedeutung und vieles mehr.
  • Die „Vision des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums“ ist also tatsächlich nicht viel mehr als eine solche.
  • Ein nationaler Standard ist ein prinzipiell ein Rückschritt gegenüber dem bei der UNO angesiedelten weltweiten EDIFACT. Nicht einmal die D-A-CH-Partner Schweiz und Österreich wurden offensichtlich eingebunden. Neue nationale Standards liegen leider im Trend. Hier ein Beispiel aus Russland >>>

ABER: Ja, wir bleiben natürlich dran und setzten wie gewohnt alle Formate um, die unsere Kunden wünschen. Schon jetzt verarbeiten wir EDIFACT, X.12, VDA, Tradacom, CSV, Flatfiles, XML und Vieles mehr, und zwar jedes dieser Formate in vielen vielen Varianten. Auch ZUGFeRD nehmen wir natürlich dazu, sobald Sie es wünschen.