„Der Gasthaus Schuster ist in der heutigen Form mehr als 100 Jahre alt und mit Baujahr 1911 eines der ältesten Häuser in Alt-Neusäß. Die Familie Schuster selbst kann ihre Wurzeln bis 1686 zurückverfolgen, heißt es auf der Internet-Seite des Gasthauses.“ schreibt die Augsburger Allgemeine am 15. Januar 2015. Damals stand das Gebäude noch, jetzt nicht mehr.

Man kann trefflich darüber streiten, ob Neusäß eine „neue Mitte“ braucht. Ich denke schon, aber nicht so! Das enstehende neue Wohnviertel wird sicher kein gemütliches Zentrum, sondern höchstens ein neues kleines Achtelchen (wobei mir dieser Begriff schon eine Übertreibung zu sein scheint),

Dafür werden vorhandene Freiflächen bebaut und eben auch historischer Bestand abgerissen. Den Grundbesitzer und Investor freut’s bestimmt, gerade bei den heutigen Immobilienpreisen, Aber ist es eigentlich richtig, dass die Eigentümer eines Baudenkmals, die dieses zufällig geerbt haben, frei über die Geschichte unserer Stadt verfügen dürfen?

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Aus-is-und-gar-is-und-schad-is-das-wahr-is-id52045606.html

Thomas Hacker