Als Ihr EDICENTER verfolgen wir natürlich alle Entwicklungen rund den elektronischen Datenaustausch und die damit verbundenen Standardisierungsversuche sehr genau. Zur Zeit reden alle vom ZUGFeRD-„Standard“, ein Format, das die Vorzüge einer PDF-Datei (menschenlesbar) mit denen einer EDI-Datei (maschinenlesbar) vereinen soll. So sinnvoll dieser Ansatz auch sein mag, durch reine Deklaration bekommt man keine Akzeptanz – und ohne breite Akzeptanz keinen Standard.

Lesen Sie hierzu auch unseren Beitrag vom 2. Februar 2016.

Ob wir es wollen oder nicht: Die Vielfalt der Formate und „Standardabweichungen“ wird immer größer, nicht geringer. Großunternehmen orientieren sich höchstens noch an etablierten EDI-Standards, bestehen aber gegenüber ihren Geschäftspartnern immer mehr auf die Berücksichtigung ihrer jeweiligen Bedürfnisse. Dies führt dann zu technischen und inhaltlichen Vorgaben, die Standards zumindest ergänzen und damit letztlich aufweichen.

Diese Entwicklung liegt sicher auch daran, dass individuelle Schnittstellen heute technisch leichter umsetzbar sind als noch vor wenigen Jahren.