„Evolution ohne uns“ – so lautet der Titel eines spannenden Buches von Jay Tuck.

Der Verlag schreibt dazu: „Unmerklich drängt sich intelligente Software immer tiefer in Aufgaben, die früher menschlichen Spitzenkräften vorbehalten waren. Künstliche Intelligenz ist das »Next Big Thing«. Täglich übertragen wir intelligenten ­Programmen immer mehr Verantwortung für Stadt­planung und Energieversorgung, für die Sicherung von Nahrungs­versorgung und Naturressourcen. (…) Bei der Umsetzung ­vor­programmierter Ziele könnte eine ­Computer-Intelligenz den Menschen als Störfaktor sehen – und ­dem­entsprechend handeln …“

Was zunächst etwas reißerisch und nach billigem Science-Fiction klingt, entpuppt sich als sehr fundiertes und lesenswertes Buch. Jay Tuck sagt, dass wir immer mehr Entscheidungsprozesse an Maschinen übertragen (z.B. das Töten im Krieg) und letztlich Prozesse nicht mehr beherrschen werden, die wir selber angestoßen haben.

Und was hat das alles mit der Evolution zu tun? „Künstliche Intelligenz kann die großartigste Errungenschaft der Menschheit werden. Bedauerlicherweise kann sie auch die letzte sein“ sagt der berühmte britische Astrophysiker Stephen Hawking.